MEINE EMPFEHLUNGEN:

Fabula rasa - drei schaurige Moralien
von Ellen Gorzelany

Die Muse der Autorin streikt gern und viel. Auch verschwindet sie oft unangekündigt in nicht genehmigten Urlaub. Dennoch gelingt die nicht ganz zuverlässige Kooperation hin und wieder. Dieses kleine Werk ist ein Beispiel dafür. Die Muse war gut gelaunt, anwesend und willig, der Chefin Material zuzuflüstern.

So musste Gorzelany die hier beschriebenen misslichen Geschicke nur noch in passende Worte und Bilder kleiden. Nun hier das Ergebnis: Drei gruselige Geschichten, sogar mit Moral.

Der Muse sei herzlich gedankt! Der Rezipient sei strengstens gewarnt: Lesen nach Einbruch der Dunkelheit kann zu ausschweifender Grübelei führen.
ISBN 978-3-9824823-0-9

2. Auflage Format A6, 36 Seiten
Drei Gruselgedichte mit Zeichnungen von © Ellen Gorzelany
Preis: EUR 5,-
Bestellbar bei verlag(at)hirngestuerm.de und
im geneigten Buchhandel.

BILD- UND LESEPROBEN:


MORITAT

In einer Nacht der letzten Zeit verirrte sich ein Nachtfalter
in Räume voller Helligkeit. Die Rede ist vom armen Walter.
Das Schicksal spielt ihm übel mit, denn in den Räumen wohnten
zwei Katzen, die der Wahnsinn ritt, die Falter nie verschonten.

Kaum war das staubige Insekt geflogen grad von Wand zur Decke
wards von den Bestien schon entdeckt und nahm die völlig falsche Strecke.
Statt jetzt durchs Fenster zu entfliehen, flog Walter unters Lampenlicht. (...)


Den weiteren Verlauf und die Moral von der Geschicht erfahren Sie im bestellbaren Büchlein.


SOLDATENSCHICKSAL

In einer großen, nassen Pfütze da schwamm ein traurig Wasserpferd.
Ganz ohne Zahn und ohne Nütze. Ich rede hier vom armen Gerd.
Einst hatte er gedient im Meer. Exakt gesagt im Ozean.
Den Dienst tat er im tapfren Heer, bis er verlor den Schneidezahn.

Bei jener Schlacht mit einer Qualle der schreckliche Verlust geschah. (...)


Den weiteren Verlauf und die Moral von der Geschicht erfahren Sie im bestellbaren Büchlein.


DIE KULTURFALLE

In eines Straßenköters Ohr hatte ein Floh sein trautes Heim.
Die Rede ist von Theodor, der gern trank Blut, wie andre Wein.
Sein Straßenköter hatte mal ne Schlägerei mit einem Pudel.
Der war frisiert und trug nen Schal, kam aus nem kultivierten Rudel.

Dem Pudel ein Geruch entwich, für Theo unwiderstehelich.
So sprang er über durch die Luft, entzückt von Pudels feinem Duft. (...)


Den weiteren Verlauf und die Moral von der Geschicht erfahren Sie im bestellbaren Büchlein.




















Hirngestürm - Text und Konzept
Ellen bei The Saatchi Gallery
Ellen bei Artists- Online-Galerie


































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